
Ein erfolgreiches Wochenende für die Lommatzscher Spielleute
Die 26. Landesmeisterschaft vom 10. bis 12. Juni 2016 in Radeberg ist Geschichte und die Lommatzscher Spielleute können mit Freude auf die zurückliegenden Wettkämpfe zurückblicken!
Den Start legten am Samstagvormittag die Erwachsenenzüge hin. Insgesamt acht Klangkörper stellten sich am ersten Wettkampftag mit ihren Darbietungen dem angereisten Wettkampfgericht. Auch der Sportspielmannszug der Lommatzscher Spielleute hatte sich wieder wochenlang auf diesen Moment vorbereitet. Nach der Eröffnung mit allen acht Vereinen konnte dann auch erst gar keine richtige Nervosität aufkommen, denn die Lommatzscher mussten gleich als erster Zug im Pflichtdurchgang der insgesamt sieben Spielmannszüge der Leistungsklasse 1 auf den Platz. So hatte es die Auslosung bei der Stabführerbesprechung am Morgen ergeben. Nach einer guten Pflicht mit Horntitel im Stand und Flötentitel in der Bewegung stand vor der Mittagspause fest: man lag auf Platz 3 und hatte damit eine gute Ausgangsposition für die Kürdarbietungen am Nachmittag. Damit stand auch der für das Publikum unterhaltsamere Teil des Wettkampfes an. Mit einer letzten Probe in der Unterkunft sollte es dann gut sein mit der Vorbereitung. Motiviert und mit einem guten Gefühl ging es auf zur zweiten Runde. Wie im Vorjahr erklangen bekannte Titel aus Film und Fernsehen von „Eye of the tiger“ bis „Sirtaki“ und mit der Darbietung dieses Medleys konnte der vorerst dritte Platz aus dem Pflichtdurchgang verteidigt werden! Bange Sekunden waren es trotzdem bis dahin, denn das Wettkampfgericht kam vor Bekanntgabe seiner Bewertung zusammen und schien heftig zu diskutieren. Normalerweise kein gutes Zeichen, hatte man diese Art der Beratung doch in der Vergangenheit bereits mehrfach zu spüren bekommen, doch am Ende ging in diesem Jahr alles gut aus. Mit einer sehr zufriedenstellenden Leistung wurde nach 2014 wieder eine Bronzemedaille erreicht, hinter den Klangkörpern aus Radeberg auf Platz 1 und Zabeltitz auf Platz 2.
Nun blieb nur noch abzuwarten, wie sich der Nachwuchs am Sonntag schlagen würde. Auch die Kinder hatten natürlich wochenlang für diesen einen Tag fleißig geübt und konnten sich am zweiten Wettkampftag mit fünf weiteren Nachwuchszügen messen. Drei der angetretenen Züge starteten wie die Lommatzscher in der Leistungsklasse 1 und auch hier hatte die Auslosung bei der Stabführerbesprechung ergeben, dass der Lommatzscher Nachwuchszug als erster Starter seiner Leistungsklasse auf den Rasen musste. Und dort schlug er sich wacker mit dem Kürtitel „Can Can“ aus dem Vorjahr, sowie dem vorgegebenen Hornpflichttitel im Stand und Flötenpflichttitel in der Bewegung. Am Ende war es dann eine sehr knappe Entscheidung: nur 0,18 Punkte trennten den Erstplatzierten Gastgeber aus Radeberg vom Zweitplatzierten Titelverteidiger aus dem Vorjahr. Doch die Freude über die Silbermedaille war natürlich trotzdem riesig! Alle Eltern, Geschwister, Verwandte und Übungsleiter waren sichtlich stolz auf diesen Erfolg, hatten sie doch im Grunde ihre Leistung aus dem Vorjahr bestätigen können. Auch wenn in diesem Jahr das letzte Quäntchen Glück zur erneuten Goldmedaille fehlte.
Anita Anders
Öffentlichkeitsarbeit